Karte (Kartografie) - Provinz Sulu (Province of Sulu)

Provinz Sulu (Province of Sulu)
Sulu ist eine Provinz der Philippinen. Sie besteht aus mehreren Inseln des Sulu-Archipels und nimmt den äußersten Südwesten des Inselstaates zwischen Basilan und Tawi-Tawi ein. Die Provinz gehört politisch zur Autonomen Region Bangsamoro (BARMM).

Der Hauptsitz der Provinzregierung befindet sich in der Ortschaft Jolo auf der gleichnamigen Insel. Der Gouverneur von Sulu heißt Abdusakur Tan II.

Die Provinz Sulu umfasst die mittlere Gruppe der Inseln des Sulu-Archipels. In ihr vereint sich das Gebiet zwischen der Insel Basilan im Osten und Tawi-Tawi im Westen, das sich nordöstlich von Borneo im Süden der Sulusee ausdehnt. Hier war einmal das Herrschaftsgebiet des Sultanats von Sulu.

Die Provinz besteht aus über 157 Inseln und Inselchen von denen viele nicht einmal einen Namen besitzen. Sie wird in vier Gruppen unterteilt: Die Jolo-Gruppe, die Pangutaran-Gruppe, die Tongkil-Banguingui (Samales) Gruppe und die Siasi-Tapul-Gruppe.

Jolo ist vulkanischen Ursprungs und somit hoch und gebirgig. Einige Berge ziehen sich über die gesamte Insel ohne jedoch einen Bergzug zu formen. Zwischen den Bergen liegen kleine Schluchten und weite Ausläufer von hügeligem Land, das von der Landwirtschaft geformt und geprägt wurde. Die anderen Inseln wie Pangutaran sind sumpfige, bewaldete, flache und niedrige Inseln, die ursprünglich aus Korallenformationen entstanden waren.

Auf den Hauptinseln sind die Flüsse zu schmal und unbedeutend, um durchgehend befahren werden zu können. Die wenigen sicheren Häfen gehören zu Jolo und Siasi. Auf Jolo findet sich eine Anzahl von Kraterseen, von denen der Seit- und der Panamaosee die bekanntesten darstellen.

Die Landfläche der Provinz beansprucht insgesamt 1600,4 km², womit sie bezogen auf die Fläche den fünfzehnten Rang der kleinsten Provinzen der Philippinen belegt.

 
Karte (Kartografie) - Provinz Sulu (Province of Sulu)
Land (Geographie) - Philippinen
Flagge der Philippinen
Die Philippinen ([], amtlich Republik der Philippinen, [], ENS Republic of the Philippines, ) sind ein Staat und Archipel mit 7641 Inseln im westlichen Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien. Sie bilden den fünftgrößten Inselstaat der Welt nach Fläche. Mit rund 110 Millionen Einwohnern sind die Philippinen der dreizehntgrößte Staat der Welt. Die Bevölkerung besteht aus dutzenden verschiedenen Ethnien und Kulturen.

Die Philippinen wurden ursprünglich von Negritos, später von Austronesiern besiedelt. Seit der Ankunft von Ferdinand Magellan wurde das Land von Spanien kolonialisiert. Ihren Namen erhielt das Land von dem spanischen Entdecker Ruy López de Villalobos, der die Inseln zu Ehren des spanischen Infanten Philipp Las Islas Filipinas nannte. In den folgenden mehr als 300 Jahren spanischer Herrschaft setzte sich auch der Katholizismus auf den Philippinen durch, weshalb die Philippinen heute neben Osttimor der einzige asiatische Staat mit katholischer Bevölkerungsmehrheit sind. 1896 begann die Philippinische Revolution, die 1899 zur Ersten Philippinischen Republik führte, welche allerdings nur zwei Jahre lang Bestand hatte und mit der Niederlage im Philippinisch-Amerikanischen Krieg endete. Die Philippinen waren daraufhin mehrere Jahrzehnte von den Vereinigten Staaten kontrolliert. Im Zweiten Weltkrieg waren die Inseln zwischenzeitlich vom Japanischen Kaiserreich besetzt. Nach Ende des Krieges erlangte das Land 1946 endgültig seine Unabhängigkeit von den Vereinigten Staaten.
Währung / Sprache  
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ISO Sprache
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Stadtviertel - Land (Geographie)  
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